Am 27. November hat sich unser Ausbildungscluster erstmals mit Betrieben und Ausbildungsakteuren aus dem brandenburgischen Teil der Lausitz getroffen. An der Werkstatt „Generation Zukunftsmacher“ im Dock3 in Schwarze Pumpe nahmen rund 30 Menschen teil. Neben Ausbildungsbetrieben waren auch Bildungs- und Forschungseinrichtungen, die IHK, die Wirtschaftsförderung Brandenburg, die Wirtschaftsregion Lausitz und sogar das Wirtschaftsministerium vertreten. Das Interesse freut uns sehr – ebenso die engagierten Diskussionen und die große Bereitschaft, aktiv mitzuwirken im Ausbildungscluster.
Während der Veranstaltung im Industriepark Schwarz Pumpe konnte sich unser Cluster vorstellen. Wunderbar, dass unser Mitgliedsunternehmen OSTEG aus Zittau mit dabei war. So konnten Berichte aus erster Hand weitergegeben werden. Das Ausbildungscluster Zukunftsmacher baute seit dem Kick-off Ende August zunächst in der Oberlausitz Strukturen auf. Auch wegen versetzter Ferientermin konnte der Weg nach Brandenburg erst zum jetzigen Zeitpunkt erfolgen.
Generation Z sucht Sicherheit
Nachdem sie in bereits in Görlitz beim Kick-off für große Begeisterung sorgte, konnten wir erneut Selina Schröter, LinkedIn Top Speakerin „Next Generation“ für eine Key Note gewinnen. Ihr Thema diesmal: „Im Dialog mit der GenZ - Rolle von Azubis und Erwartungen an Führungskräfte“. Ihr Plädoyer: Azubis ernst nehmen, ihnen Verantwortung übertragen, ehrlich und transparent kommunizieren – insbesondere was die Perspektiven nach der Ausbildung angeht. Denn Sicherheit ist für die junge Generation von hohem Wert. Ihr Tipp: Azubis aktiver für Unternehmensprozesse nutzen. Wer junge Menschen ansprechen und ausbilden möchte, ist gut beraten, die eigenen Nachwuchskräfte als authentische Berater einzubinden. Und vielleicht zu Paten für die nachfolgenden Azubis zu entwickeln. Erneut viel Erkenntnisgewinn dank Selina.
Junger Dialog
Das Wissen über die Gen Z wurde im Verlauf der Veranstaltung vertieft. Denise von der Falken GmbH aus Peitz (bekannt bei allen, die Dinge abheften) und Alex von der LEAG waren als Azubis mit dabei und stellten sich den Fragen von Kommunikationsberater Axel Krüger, der im Cluster die Unternehmen bei den Recruitingprozessen unterstützt. Die Jugendlichen bestätigten, dass es wichtig ist, ernst genommen zu werden, regelmäßiges Feedback zu bekommen und frühzeitig Sicherheit zu haben, wie es nach der Ausbildung weitergeht. Dass Unternehmen sich attraktiv im Netz und auf Social Media präsentieren, wird mittlerweile fast vorausgesetzt, gern auch humorvoll. Entscheidender ist ein wertschätzendes Miteinander und Mitarbeiter, die vom eigenen Unternehmen schwärmen. So jedenfalls fand Denise ihren Ausbildungsbetrieb. Auch Alex hörte sich um, ob man die LEAG empfehlen kann und bewarb sich erst, nachdem er positive Rückmeldungen aus seinem Bekanntenkreis bekam.
Marketing, Innovationen und Qualität
Weitere Schwerpunkte der Werkstatt: Mike Altmann (Lausitz Matrix) stellte Ansätze zum Ausbildungsmarketing vor. Christoph Scholze (tragwerk) berichtete darüber, wie Innovationen innerhalb des Clusters transferiert werden können und welche Kooperationsmöglichkeiten es dabei gibt. Darüber, wie man die Eigenverantwortung von Azubis fördert und sein Ausbildungspersonals unterstützt, berichtete Peter Albrecht (Gebifo). Er holte sich Manuela Seegebrecht vom Autohaus Zemke an die Seite. Im Tandem haben sie die Aus- und Weiterbildung des Kfz-Spezialisten optimiert. Die intensive Zusammenarbeit hat sich gelohnt. Das Durchschnittsalter der Belegschaft (230 Leute) liegt dank der Nachwuchspflege deutlich unter 40 Jahren und das Autohaus Zemke wurde erst kürzlich geehrt mit dem Brandenburgischen Ausbildungspreis 2024. Herzlichen Glückwunsch!
Zukunftsmitmacher gesucht
Wir freuen uns über den gelungenen Startschuss mit brandenburgischen Ausbildungsbetrieben und auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Partnern aus der Oberlausitz im gemeinsamen Ausbildungscluster. Die Beteiligung ist für Unternehmen, die in den Zielberufen ausbilden (oder es vorhaben) möglich. Alle Angebote innerhalb des Clusters kosten kein Geld. Wir freuen uns über aktive Mitstreiter, die Lust auf Kooperation und Austausch haben.
Das Projekt läuft bis Ende 2027 in Sachsen und Brandenburg im Rahmen des Förderprogramms „Ausbildungscluster 4.0 in den Braunkohleregionen“, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
#ausbildungscluster
Fotos: Paul Glaser
Am 27. November hat sich unser Ausbildungscluster erstmals mit Betrieben und Ausbildungsakteuren aus dem brandenburgischen Teil der Lausitz getroffen. An der Werkstatt „Generation Zukunftsmacher“ im Dock3 in Schwarze Pumpe nahmen rund 30 Menschen teil. Neben Ausbildungsbetrieben waren auch Bildungs- und Forschungseinrichtungen, die IHK, die Wirtschaftsförderung Brandenburg, die Wirtschaftsregion Lausitz und sogar das Wirtschaftsministerium vertreten. Das Interesse freut uns sehr – ebenso die engagierten Diskussionen und die große Bereitschaft, aktiv mitzuwirken im Ausbildungscluster.
Während der Veranstaltung im Industriepark Schwarz Pumpe konnte sich unser Cluster vorstellen. Wunderbar, dass unser Mitgliedsunternehmen OSTEG aus Zittau mit dabei war. So konnten Berichte aus erster Hand weitergegeben werden. Das Ausbildungscluster Zukunftsmacher baute seit dem Kick-off Ende August zunächst in der Oberlausitz Strukturen auf. Auch wegen versetzter Ferientermin konnte der Weg nach Brandenburg erst zum jetzigen Zeitpunkt erfolgen.
Generation Z sucht Sicherheit
Nachdem sie in bereits in Görlitz beim Kick-off für große Begeisterung sorgte, konnten wir erneut Selina Schröter, LinkedIn Top Speakerin „Next Generation“ für eine Key Note gewinnen. Ihr Thema diesmal: „Im Dialog mit der GenZ - Rolle von Azubis und Erwartungen an Führungskräfte“. Ihr Plädoyer: Azubis ernst nehmen, ihnen Verantwortung übertragen, ehrlich und transparent kommunizieren – insbesondere was die Perspektiven nach der Ausbildung angeht. Denn Sicherheit ist für die junge Generation von hohem Wert. Ihr Tipp: Azubis aktiver für Unternehmensprozesse nutzen. Wer junge Menschen ansprechen und ausbilden möchte, ist gut beraten, die eigenen Nachwuchskräfte als authentische Berater einzubinden. Und vielleicht zu Paten für die nachfolgenden Azubis zu entwickeln. Erneut viel Erkenntnisgewinn dank Selina.
Junger Dialog
Das Wissen über die Gen Z wurde im Verlauf der Veranstaltung vertieft. Denise von der Falken GmbH aus Peitz (bekannt bei allen, die Dinge abheften) und Alex von der LEAG waren als Azubis mit dabei und stellten sich den Fragen von Kommunikationsberater Axel Krüger, der im Cluster die Unternehmen bei den Recruitingprozessen unterstützt. Die Jugendlichen bestätigten, dass es wichtig ist, ernst genommen zu werden, regelmäßiges Feedback zu bekommen und frühzeitig Sicherheit zu haben, wie es nach der Ausbildung weitergeht. Dass Unternehmen sich attraktiv im Netz und auf Social Media präsentieren, wird mittlerweile fast vorausgesetzt, gern auch humorvoll. Entscheidender ist ein wertschätzendes Miteinander und Mitarbeiter, die vom eigenen Unternehmen schwärmen. So jedenfalls fand Denise ihren Ausbildungsbetrieb. Auch Alex hörte sich um, ob man die LEAG empfehlen kann und bewarb sich erst, nachdem er positive Rückmeldungen aus seinem Bekanntenkreis bekam.
Marketing, Innovationen und Qualität
Weitere Schwerpunkte der Werkstatt: Mike Altmann (Lausitz Matrix) stellte Ansätze zum Ausbildungsmarketing vor. Christoph Scholze (tragwerk) berichtete darüber, wie Innovationen innerhalb des Clusters transferiert werden können und welche Kooperationsmöglichkeiten es dabei gibt. Darüber, wie man die Eigenverantwortung von Azubis fördert und sein Ausbildungspersonals unterstützt, berichtete Peter Albrecht (Gebifo). Er holte sich Manuela Seegebrecht vom Autohaus Zemke an die Seite. Im Tandem haben sie die Aus- und Weiterbildung des Kfz-Spezialisten optimiert. Die intensive Zusammenarbeit hat sich gelohnt. Das Durchschnittsalter der Belegschaft (230 Leute) liegt dank der Nachwuchspflege deutlich unter 40 Jahren und das Autohaus Zemke wurde erst kürzlich geehrt mit dem Brandenburgischen Ausbildungspreis 2024. Herzlichen Glückwunsch!
Zukunftsmitmacher gesucht
Wir freuen uns über den gelungenen Startschuss mit brandenburgischen Ausbildungsbetrieben und auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Partnern aus der Oberlausitz im gemeinsamen Ausbildungscluster. Die Beteiligung ist für Unternehmen, die in den Zielberufen ausbilden (oder es vorhaben) möglich. Alle Angebote innerhalb des Clusters kosten kein Geld. Wir freuen uns über aktive Mitstreiter, die Lust auf Kooperation und Austausch haben.
Das Projekt läuft bis Ende 2027 in Sachsen und Brandenburg im Rahmen des Förderprogramms „Ausbildungscluster 4.0 in den Braunkohleregionen“, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
#ausbildungscluster
Fotos: Paul Glaser