Gestern ist das Ausbildungscluster „Die Zukunftsmacher“ öffentlich an den Start gegangen. Bei einem Kick-off im Energy CoWorking Space stellte sich das Projekt vor. Rund 60 Teilnehmer waren dabei, darunter auch derGörlitzer Landrat Stephan Meyer.
Das Projekt läuft bis Ende 2027 in Sachsen und Brandenburg im Rahmen des Förderprogramms „Ausbildungscluster 4.0 in den Braunkohleregionen“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.Gesteuert wird das Projekt vom Görlitzer Verein Lausitz Matrix. Im Fokus stehen die Berufsfelder der Mechatronik sowie Bauberufe, das Dachdeckerhandwerk und der Bereich Sanitär, Heizung und Klimatechnik.
15 Lausitzer Ausbildungsbetriebe waren beim Kick-off dabei. Im Cluster werden zeitgemäße Lösungen für das Ausbildungsmarketing und den Rekrutierungsprozess entwickelt. Weiterer Schwerpunkt ist der Transfer von Innovationen in die betriebliche Ausbildung. Die dritte Säule bildet die Stärkung der Ausbildungsqualität.
Direkt zum Start gab Selina Schröter, LinkedIn Top Speakerin „Next Generation“, für regionale Ausbildungsbetriebe die Richtung vor: Die Generation Z verstehen, erreichen, gewinnen. Wer die junge Generation erreichen möchte, braucht Präsenz auf deren Social-Media-Kanälen wie Instagram und Tiktok. Gefragt sind authentische Inhalte, die im Idealfall mit den eigenen Azubis entwickelt werden.
Charmant räumte Selina mit Vorurteilen und Pauschalierungen auf. Letztlich ist die Generation Z nicht großartig anders als die Generationen zuvor, was ihre Werte und Lebensziele betrifft. Ihre Mediennutzung ist anders und damit auch ihre Kommunikationsgewohnheiten. Darauf können sich Unternehmen im gesamten Recruitingprozess einstellen.
Das Wissen über die Gen Z wurde im Verlauf des Kick-off vertieft. Vier Neuntklässler aus der benachbarten Melanchthon-Oberschule waren ebenso zu Gast wie Azubis von Werder Bedachungen und Palfinger Platforms. Welche Kanäle Schüler nutzen, um sich informieren und welche Formate am besten für Jugendliche geeignet sind, damit sie den passenden Beruf finden, könnt ihr in der Zusammenfassung auf unserer Webseite lesen:
Übrigens: Die Beteiligung am Ausbildungscluster ist für Unternehmen, die in den Zielberufen ausbilden (oder es vorhaben) aktuell noch möglich. Alle Angebote innerhalb des Clusters kosten kein Geld. Wir freuen uns über aktive Mitstreiter, die eine Kooperationslust in sich tragen.
Hier geht’s zum ausführlichen Bericht der Kick-off-Veranstaltung: https://zukunftsmacher-lausitz.de/projects/kickoff-veranstaltung/
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